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Roboter Recruiting und Active Sourcing - TRESCON macht HR'ler "digital-fit"

Die Digitalisierung macht auch vor dem Recruiting nicht halt - welche digitalen Technologien und Tools gehören in den Handwerkskoffer eines Recruiters 4.0?

Roboter Recruiting und Active Sourcing

Die Digitalisierung ist ohne Zweifel eines der dominierendsten Themen unserer Zeit und verändert auch das Recruiting und das Active Sourcing nachhaltig - auf Personalisten/innen und HR-Verantwortliche kommen in der nächsten Zeit (weiterhin) gravierende Veränderungen zu. Zentraler Treiber ist dabei die technologische Entwicklung, die immer schneller voranschreitet. Völlig neue, innovative und vor allem „coole HR-Tools“ entstehen, die HR-Prozesse erleichtern, modernisieren und wesentlich beschleunigen. 

Aber wie sieht nun das Marktangebot aus, welche Tools gibt es aktuell und wie wähle ich aus der Fülle der Angebote jene Tools aus, die tatsächlich für meine Recruiting-Bedürfnisse geeignet und sinnvoll sind? Um diese Thematik ging es beim Workshop „Roboter Recruiting“, der am 17. Mai 2018 im WIFI Linz von Christina Ausserwöger, MA durchgeführt wurde. 

Anhand der fünf Phasen der Candidate Journey bekamen die Teilnehmer/innen Inputs zu aktuellen Tools. Das Thema Active Sourcing wurde besonders intensiv bearbeitet – wieder einmal mehr wurde deutlich, dass die Suche nach gut qualifizierten Führungskräften und Spezialisten DAS Thema ist, das den Personalisten/innen unter den Nägeln brennt. Nachstehend haben wir für Sie die zentralen Workshop-Inhalte zusammengefasst: 

 

  1. Digitalisierungsherausforderungen für HR:
    Der HR-Bereich ist von der Digitalisierung in doppelter Weise betroffen bzw. ist mit folgenden Herausforderungen konfrontiert:

    - Transformation des Unternehmens
    Die veränderten Anforderungen an Unternehmen und deren Geschäftsprozesse führen zu einem geänderten Kompetenzbedarf im Unternehmen selbst. Eine neue Art von Leadership und Kommunikationsverhalten muss entwickelt werden und die Mitarbeiter/innen bei diesem Change Prozess mitgenommen und unterstützt werden. HR hat bei diesem Veränderungsprozess die Chance, sich als zentraler Gestalter und Inputgeber zu positionieren.

    - Transformation der HR-Funktion
    Gleichzeitig muss HR die eigenen Prozesse, Strukturen und Systeme auf die Anforderungen des digitalen Zeitalters ausrichten.
     
  2. Coole Tools für jede Phase der Candidate Journey 

    Candidate Journey / Phase 1: Mitarbeiter/innen finden, identifizieren, ansprechen und interessieren – aber wie?
    Zahlreiche Tools bieten sich für diese Phase an – wie z.B.:

    - Ausschreibungstexte optimieren
    Mit Hilfe des kostenlosen Textanalysetools kann die eigene Stellenausschreibung textlich optimiert und optimal an die Zielgruppe angepasst werden. 

    - Chatbots
    Brandaktuell ist der Einsatz von Chatbots im Recruiting. Diese ermöglichen die Kommunikation via natürlicher Sprache und Text – das Programm antwortet auf frei formulierte Fragen des Users, versteht verschiedene Formulierungen und liefert passende Antworten direkt im Chat. Im HR-Bereich können solche Bots z.B. zur Beantwortung von FAQ’s der Bewerber/innen eingesetzt werden.

    - Schaltung von Stellenanzeigen direkt bei Google
    Jobsuchende fragen sehr häufig zuerst „Dr. Google“ nach passenden Jobs – warum daher nicht ein Service nutzen, um die eigene Stellenausschreibung ganz weit oben in der Ergebnisliste zu präsentieren? Persomatch bietet ein solches Tool an.

    - Active Sourcing
    Eines der Kern-Themen beim Workshop, das Active Sourcing, welches sowohl Einsteiger als auch Advanced User beschäftigt. Anhand des Active Sourcing Workflows wurden Tools (wie z.B. Browser, Chrome Add-ons), Active Sourcing-Quellen (XING Talentmanager, LinkedIn Corporate Recruiter etc.) und sogenannte „Talentsuchmaschinen“ (talentwunder, sociallist) im Detail mit ihren Vor- und Nachteilen vorgestellt. Damit das Gehörte auch sofort in die Praxis umgesetzt werden konnte, haben die Teilnehmer/innen auf ihren mitgebrachten Laptops selbst gesourct – und das sehr erfolgreich!




    Candidate Journey / Phase 2: Bewerben leicht gemacht – aber wie?

    Anhand unseres TRESCON Karriereportals​​​​​​​ wurde demonstriert, wie einfach und unkompliziert sich Personen mittels eigenem LinkedIn- oder XING-Profil oder auch mit einem Lebenslauf bewerben können. Damit erspart man den Bewerbern/innen die ungeliebten Bewerbungsformulare, gleichzeitig werden jedoch die übermittelten Daten automatisch in die eigenen Bewerberdatenbank ausgelesen. Somit eine win-win-Situation für beide Seiten!


    Candidate Journey / Phase 3: Innovative Auswahlmethoden – welche gibt’s? 

    Neben unterschiedlicher Varianten von Interviews (von Skype bis zeitversetzte Video-Interviews, bei denen Bewerber/innen Interviewfragen mittels Video beantworten und diese Aufzeichnungen von allen am Recruiting-Prozess Beteiligten bewertet werden) ist hier natürlich die kompetenzorientierte Eignungsdiagnostik hervorzuheben. Die richtigen Kompetenzen der Mitarbeiter/innen sind die Schlüsselfaktoren eines jeden Unternehmens, um die Herausforderungen der Zukunft erfolgreich zu meistern. Wir bei TRESCON arbeiten mit Eignungsdiagnostik der nächsten Generation – dem Kompetenztest managementcube, der das treffsicherste Testsystem für Recruiting und Potenzialanalyse im HR-Management ist. Mehr Infos dazu finden Sie auf unserer brandaktuellen Landingpage www.trescon-testcenter.at.


    Candidate Journey / Phase 4: Ergebniskommunikation – individuell, aber automationsunterstützt?

    An jedem Touchpoint der Candidate Journey wird mit Bewerbern/innen kommuniziert. Doch gerade in den letzten Teilschritten im Recruiting-Prozess kommt den vielfältigen Kommunikationsformen und Kommunikationswegen eine hohe Bedeutung zu. Grundsätzlich ist wichtig, dass Entscheidungen zeitnah mitgeteilt werden. Ablehnungen sollten idealerweise möglichst personalisiert und individuell kommuniziert werden, wobei ein persönlicher Anruf eines Unternehmensvertreters auf Bewerberseite die höchste Akzeptanz hervorruft. Antwort-Schreiben mit Standardtexten oder Floskeln stellen absolute No-Go's dar; gefolgt von der Unsitte, komplett auf eine Benachrichtigung der Kandidaten/innen zu verzichten. Ein Textbausteinprogramm wie Phrase Express ermöglicht die Erstellung, Verwaltung und Verwendung von Textbausteinen in allen Programmen (und nicht nur z.B. in Word). 

    Candidate Journey / Phase 5: Onboarding – zufriedene Mitarbeiter/innen?

    Mit dem digitalen Mitarbeiterbefragungs-Tool teamecho haben Unternehmen das Betriebsklima jederzeit im Blick und wissen, wie es den Mitarbeitern/innen wirklich geht. 
     

Fazit der Teilnehmer/innen: Ein interessanter Workshop-Tag mit zahlreichen Anregungen für die eigene Arbeit, die man zügig in der Praxis testen wird! 

Keinesfalls ist es notwendig, dass man als Personalist/in über alle Technologien und Tools im Detail informiert ist – entscheidend ist vielmehr, dass man mit den Kernaspekten der HR relevanten Technologien und deren Einsatzmöglichkeiten vertraut ist. TRESCON setzt auf Digitalisierung – so nahmen z.B. unsere beiden Geschäftsführer Dr. Bernhard Winkler, MBA CMC und Mag. Betram Klinger an einem mehrtägigen Workshop „Digital HR Skills und Coding“ teil, um Digital-Kompetenzen zu stärken und weiter auszubauen.

Mehr zum Thema Digitalisierung und HR können Sie z.B. auch in diesen beiden Büchern nachlesen:
- Digital HR von Thorsten Petry und Wolfgang Jäger (Hrsg.)
- Die digitale HR-Organisation von Wolfgang Appel und Michael Wahler (Hrsg.)

Beide Bücher konzentrieren sich vor allem auf die praktischen Möglichkeiten der Digitalisierung im HR-Bereich und zeigen anhand von Beispielen, wie die Umsetzung in der Praxis aussehen kann.

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