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Resilienz - die Superkompetenz unserer Zeit

Lesedauer: 8

Die Veränderungen im Berufs- und Alltagsleben nehmen ständig zu. Wer hier nicht mitkommt, droht daran zu zerbrechen. Ist Resilienz die Lösung aller Probleme?

Einleitung

In unserer VUCA-Welt können wir uns auf eines verlassen: Wirtschaft und Gesellschaft befinden sich - vor allem bedingt durch die immer schneller fortschreitende Digitalisierung - in einem rasanten Wandel und niemand weiß, was als Nächstes kommen wird. Gerade in den letzten Monaten fordert uns das Berufs- und Alltagsleben immens heraus und verläuft nicht immer so, wie wir uns das gerne vorstellen oder planen. Veränderungen oder sehr herausfordernde Situationen nehmen ständig zu. Aber woran liegt es, dass manche Menschen besser mit solchen Krisensituationen zurechtkommen, einen kühlen Kopf bewahren, zufriedener und glücklicher sind als andere? Die Lösung bzw. die Superkompetenz dahinter nennt sich Resilienz.

Resilienz als Immunsystem unserer Seele

Unter Resilienz versteht man die Fähigkeit, Krisen zu bewältigen, sie als Chance zur Entwicklung zu sehen und gestärkt daraus hervorzugehen. Gerade in dynamischen (Arbeits-)Umfeldern ist Resilienz eine wichtige Kompetenz, um langfristig beruflich erfolgreich zu sein. Manche von uns sind mit dieser seelischen Widerstandsfähigkeit von Geburt an gesegnet; andere müssen sich diese erst im Laufe ihres Lebens aneignen. Die gute Nachricht: An der eigenen Resilienz kann man immer arbeiten, diese trainieren und stärken!

Säulen der Resilienz

Resilienz ist keine isolierte Fähigkeit; sie setzt sich laut gängigen Studien aus unterschiedlichen Resilienzfaktoren zusammen - die sogenannten „7 Säulen der Resilienz“:

Mit einer ausgeprägten „Superkompetenz“ Resilienz kann man weitere Fähigkeiten aufbauen und anwenden, um den (Berufs-)Alltag gesund zu meistern. Resilienz stellt somit eine Meta-Kompetenz dar. Welche Resilienzfaktoren gibt es und wie kann man konkret an diesen arbeiten?

 

Optimismus

In schwierigen Situationen optimistisch zu bleiben, ist herausfordernd. Aber warum nicht die Krise als Chance sehen und darin positive Aspekte oder Perspektiven für sich erkennen?

 

Akzeptanz

Es bedeutet, den Dingen ins Auge zu sehen und Situationen so annehmen, wie sie sind und im positiven Sinne „in Angriff zu nehmen“.

 

Lösungsorientierung

Wer kennt sie nicht, die sogenannte Problemtrance: Die gesamte Aufmerksamkeit wird auf ein Problem gerichtet, wir grübeln, machen uns Sorgen und schenken dem Negativen unsere volle Energie.

Resiliente Menschen denken lösungs- und weniger problemorientiert und trennen das Problem von der Lösung. Damit gelingt es, handlungsfähig zu bleiben und nicht in eine Schockstarre zu verfallen.

 

(Eigen)Verantwortung übernehmen

Die Schuld bei anderen zu suchen, ist zwar einfach, aber die falsche Strategie. Genauso wenig wie ewig mit Schuldgefühlen zu hadern. Aktiv die Verantwortung für das eigene Tun und Handeln zu übernehmen, sich der Konsequenzen bewusst zu sein und diese auch zu tragen, hat entscheidenden Einfluss auf die eigene Resilienz.

 

Opferrolle verlassen

Gedanken wie „Was ich sage, wird nicht ernst genommen“ oder „Immer bekommen die anderen die spannenderen/einfacheren Projekte/Aufgaben“ sind klassisch für eine Opferhaltung. Wer sich als Opfer sieht, fühlt sich dem Schicksal wehrlos ausgeliefert und verharrt in einer passiven Rolle.

In solchen Situationen die eigene Selbstwahrnehmung und Einstellung kritisch zu hinterfragen, die eigenen Sprachmuster zu reflektieren („immer“, „nie“) und der Wille zur Veränderung führen zu mehr Selbstbestimmung.

 

Beziehungen aufbauen

Das Pflegen von vertrauensvollen Beziehungen, sich anderen anzuvertrauen bzw. sich auszutauschen steigert das eigene Selbstwertgefühl enorm. Allzu oft glauben wir, dass wir Dinge alleine schaffen müssen, dass ein „um Hilfe bitten“ ein Zeichen der Schwäche sei. Das Gegenteil ist der Fall - also trauen Sie sich!

 

Zukunft planen und gestalten

„Wer nie losgeht, kommt niemals an“ - in diesem Sinne heißt es, bewusst an der eigenen Zukunft zu arbeiten, sich Visionen und Ziele zu setzen und mutig Schritt für Schritt die Etappen zum Ziel zu gehen.

Zusammenfassung

Eine resiliente Persönlichkeit zu besitzen, heißt nicht, die eigenen Emotionen zu unterdrücken, um sich so bewusst abzuhärten und nichts an sich heranzulassen. Negative Emotionen sind genauso wichtig, entscheidend ist jedoch, wie mit diesen umgegangen wird. Krisen kann man nicht stoppen - sehr wohl kann jeder Mensch an der persönlichen Widerstandskraft in solchen Phasen arbeiten.

Um mehr über Kompetenzen, Talente und Potenziale Ihrer Mitarbeiter/innen oder von Ihnen selbst herauszufinden, ist eine Kompetenzanalyse das ideale Tool. Durch die Integration der TRESCON Kompetenzanalyse in Ihr Personalmanagement ermöglichen wir treffsichere Aussagen darüber, welche Potenziale in Menschen stecken, wie (unerkannte) Talente zu finden sind und welche Person die richtige Wahl für Ihr Unternehmen ist.

 

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Bildquellen
TRESCON, Shutterstock

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