TRESCON - more than executive search TRESCON - more than executive search
TRESCON - more than executive search
Personalberatung und HR-Marketing unter einem Dach
Kontakt aufnehmen
Von Tina Daxberger | 09.04.2024

Die Zukunft der Arbeits(zeit)modelle – Wie Flexibilität zum neuen Standard wird

Effizienz, Teamzusammenhalt, Flexibilität und Work-Life-Balance. Geht das alles zeitgleich? Und wenn ja, wie?

Einleitung

Die Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahren dramatisch verändert, wobei insbesondere die Pandemie und die Digitalisierung als Beschleuniger für den Übergang zu flexibleren Arbeitsmodellen und die zunehmende Akzeptanz von Remote-Arbeit dienten.

Sowohl Unternehmen als auch Arbeitnehmer stehen vor der Herausforderung, innovative Wege zu beschreiten, um den Anforderungen einer sich rasant entwickelnden Arbeitsumgebung gerecht zu werden. Die Erwartungen sind auf beiden Seiten hoch: Arbeitnehmende streben nach mehr Flexibilität und einer ausgeglicheneren Work-Life-Balance, während Arbeitgebende Wert auf Produktivität und Kontrolle, aber auch auf Mitarbeiterbindung und das Anziehen neuer Talente legen.

Flexibilität über Branchengrenzen hinweg

Während praktisch orientierte Bereiche wie Bau, Verkehr und Gastronomie aufgrund der Notwendigkeit physischer Anwesenheit diversen Herausforderungen gegenüberstehen, beweisen kreative Lösungen und sorgfältige Planung, dass Flexibilität dennoch möglich ist. Im Gegensatz dazu erlauben Branchen wie IT, Kommunikation und Dienstleistungen durch ihre Natur mehr zeitliche und örtliche Flexibilität, wobei Modelle wie Teilzeitarbeit, flexible Arbeitszeiten, Home-Office und Jobsharing immer beliebter werden.

Eine Vielfalt an Modellen

1. Vollzeit

Klassische Vollzeitstellen mit 5 Arbeitstagen sind nach wie vor weit verbreitet, vor allem in führenden Positionen. Doch auch für diese wird mehr und mehr Flexibilität gefordert.

2. Teilzeit und 4-Tage-Woche

Diese Modelle bieten die Möglichkeit, weniger Stunden pro Woche zu arbeiten beziehungsweise die Arbeitszeiten so zu legen, dass mehr freie Tage bleiben. Dies führt zu einer besseren Work-Life-Balance. Beide Modelle gewinnen sowohl einzeln als auch in Kombination an Popularität und zeigen, dass weniger Arbeitsstunden nicht unbedingt geringere Produktivität bedeuten müssen.

3. Vor Ort / Remote / Hybridmodell

Das traditionellste Modell, bei dem alle Mitarbeiter zu festgelegten Zeiten am Standort anwesend sind, bietet wenig Flexibilität, fördert aber den persönlichen Austausch und stärkt das Teamgefühl.

Arbeiten Mitarbeiter vollständig von zu Hause oder einem anderen Ort aus, geht dies leider oft etwas verloren. Dieses Modell bietet zwar maximale Flexibilität, erfordert jedoch hohe Disziplin und Selbstorganisation der Mitarbeiter sowie eine starke digitale Infrastruktur des Unternehmens.

Eine Mischform aus Büroarbeit und Remote-Arbeit, die das Beste aus beiden Welten vereint und sich großer Beliebtheit erfreut, setzt sich unabhängig vom Stundenvolumen mehr und mehr durch.

In Zeiten steigender Mieten bedeutet eine geringere Anwesenheit für den Arbeitgeber auch, dass an den Standortkosten gespart werden kann - Stichwort Shared Desk.

4. Jobsharing und Teilzeitführung

Zwei oder mehr Personen teilen sich eine Vollzeitstelle. Dies bietet eine hohe Flexibilität und ermöglicht es den Mitarbeitern, Beruf und Privatleben besser zu vereinbaren. Auch in Führungspositionen wird mehr und mehr auf flexible Modelle gesetzt. Siehe auch:

5. Gleitzeit und Vertrauensarbeitszeit

Diese Modelle erlauben es den Mitarbeitenden, Beginn und Ende ihrer Arbeitszeit (innerhalb gewisser Grenzen) selbst zu bestimmen, was zu mehr Autonomie und Zufriedenheit führt.

Erfolgsfaktoren für die Umsetzung

Jedes Modell bringt spezifische Vor- und Nachteile mit sich. Für den Erfolg flexibler Arbeitszeitmodelle ist es essenziell, dass Unternehmen eine Kultur offener Kommunikation pflegen, klare Richtlinien festlegen und die nötige technologische Unterstützung bieten. Die Einführung solcher Modelle sollte als kontinuierlicher Prozess verstanden werden, der regelmäßig überprüft und den Bedürfnissen aller Beteiligten angepasst wird.

Wie ist die Stimmung am Arbeitsmarkt?

Was wünschen sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer wirklich? Wie zufrieden sind sie mit ihrer aktuellen Situation und wo soll die Reise hingehen? Regelmäßig befragen wir unser Netzwerk auf LinkedIn (Link zum Profil) zu unterschiedlichsten Themen, um diesen und auch anderen Fragen auf den Grund zu gehen. Sie finden hier im Anschluss die Ergebnisse rund um die verschiedenen Arbeits(zeit)modelle. (Zum Vergrößern klicken).

Wir sind gespannt auf Ihre Meinung! Folgen Sie uns auf LinkedIn und verpassen Sie künftig keine TRESCON-Umfrage!

Schlussfolgerung

Die Entwicklung hin zu einer flexibleren Arbeitswelt ist unaufhaltsam. Unternehmen, die sich diesen Trends anpassen, können nicht nur die Zufriedenheit und Produktivität ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter steigern, sondern sich auch im Wettbewerb um Talente besser positionieren. Flexibilität im Arbeitsumfeld ist somit nicht nur eine Reaktion auf die Herausforderungen der heutigen Zeit, sondern eine Investition in die Zukunft der Arbeit.

Bildquellen
TRESCON

Sie wollen immer die neuesten TRESCON-Beiträge erhalten?

Abonnieren Sie unseren Newsletter und lesen Sie monatlich spannende Artikel.

Ähnliche Beiträge

Recruiting Trends & Tools
Personal- & Org.-Entwicklung

Personalressourcen und Digitalisierung sind die bestimmenden Wettbewerbsfaktoren für Unternehmen in den nächsten Jahren. Auch wenn…

Weiterlesen
Internationales Recruiting
Personal- & Org.-Entwicklung

Nutzen wir die Chancen und stärken wir somit Kreativität, Innovation und Erfolg unserer Organisationen!

Weiterlesen
Personal- & Org.-Entwicklung
Veranstaltungen

Bei der Zukunft.HR 2025 war TRESCON als Aussteller und Sponsor vertreten – mit einem Impulsgeber zur Selbstreflexion und…

Weiterlesen
weitere Beiträge