TRESCON – Innovativ in Bewegung – Teil 1 „Alles digital“
Hochkarätige Veranstaltungen mit brandaktuellen Themen und neuesten Trends: „Leading Events“ sind ein fixer Bestandteil im TRESCON Jahreskalender.
Einleitung
Alle Jahre wieder im Herbst nehmen berufliche Veranstaltungen, Fachmessen und Konferenzen Fahrt auf und versprechen eine Fülle an Themen und Inspiration. Es ist die Zeit, in welcher der Wissensdurst gestillt werden und man sich zahlreiche Impulse für positive Veränderungen in der eigenen Organisation holen kann.
Auch bei TRESCON sind Events aller Art ein fixer Bestandteil im Kalender. Es ist die perfekte Gelegenheit, Neues zu lernen, sich von branchenführenden Experten inspirieren zu lassen und Netzwerke zu erweitern. Drei Events und deren Inhalte möchten wir dieses Jahr besonders hervorheben. Alexander Hofstadler und Tina Daxberger berichten diese Woche von den Digital Days der OÖNachrichten und dem SIWA Digi Kaffee und im nächsten Blogbeitrag erzählt Nicole Handschuh vom HR Inside Summit.
Digital Days
Am 27. und 28. September 2023 haben zum sechsten Mal die Digital Days in den Promenaden Galerien in Linz stattgefunden. Die Digital Days haben sich als attraktive Plattform für das mittlerweile omnipräsente Thema der Digitalisierung etabliert. An den beiden Veranstaltungstagen wurde eine breite Themenvielfalt von A wie Artificial Intelligence bis Z wie Zukunftsperspektive präsentiert und leidenschaftlich diskutiert. TRESCON hat dieses spannende Format genutzt, um neueste Trends mitzunehmen, „digitale Impulse“ zu sammeln und in den Dialog mit hochkarätigen, auch internationalen Experten zu gehen.
Wandel der Geschäftsmodelle
Die Digitalisierung ist vollumfänglich in allen Branchen angekommen, und aus dem unternehmerischen Alltag mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Die Auswirkungen intelligenter Assistenzsysteme auf bestehende Geschäftsmodelle wurden kontrovers diskutiert – die Bandbreite der Meinungen reichte dabei von „nette Tools“ bis hin zu „disruptive Gamechanger“. Einigkeit besteht dahingehend, dass die Weiterentwicklung der Systeme und die Generierung neuer Tools mit enormer Geschwindigkeit voranschreiten wird. Unabhängig vom jeweiligen Unternehmenskonzept wird daher die frühzeitige Auseinandersetzung mit innovativen AI-Instrumenten und deren Implementierung in die Unternehmensprozesse eindringlich empfohlen. Kritische Erfolgsfaktoren sind dabei die uneingeschränkte Unterstützung durch das Management und die Schaffung der dafür notwendigen Ressourcen.
Der Mensch bleibt im Mittelpunkt
Im Zentrum der Diskussionen stand auch die Frage, welche Auswirkungen die Implementierung von AI-Systemen auf künftige Berufsbilder, erforderliche Anpassungen in den Bildungssystemen und die Situation am Arbeitsmarkt entfalten wird. Grundsätzlich gehen Experten jedenfalls davon aus, dass aufgrund der „Eigenartigkeit des Menschen“ (Philipp Maderthaner) in der Gesamtbetrachtung keine Arbeitsplätze durch AI-Systeme verloren gehen werden. Wir werden allerdings eine teilweise signifikante Veränderung aktueller Berufsbilder und einen damit einhergehenden Wandel an benötigten Kompetenzen erleben. Parallel zum technologischen Fortschritt gewinnen daher folgende Aspekte zunehmend an Bedeutung:
- Politik und Ausbildungsstätten sind gefordert, neu entstehende digitale Schlüsselkompetenzen über innovative Lehrkonzepte – Stichwort digitales Lernen – in ausreichendem Umfang an Anwender und Lernende zu vermitteln.
- Nicht der Ersatz von menschlicher Arbeitsleistung durch AI-Systeme steht im Vordergrund, sondern die adäquate Interaktion des Menschen mit der Maschine und die richtige Interpretation der gelieferten Ergebnisse werden eine Schlüsselrolle spielen.
- Die empfohlene proaktive Auseinandersetzung mit neuen AI-Systemen setzt Vertrauen seitens der Anwender voraus. Dabei haben neben der Persönlichkeit des Menschen folgende Faktoren gewichtigen Einfluss auf das Vertrauen gegenüber einem AI-Systems: Erfahrungswerte anderer Nutzer, Transparenz, Anwenderfreundlichkeit und Wahrung der Privatsphäre (Michael Affenzeller / René Riedl).
Mehr zu den Digital Days und einige Fotos finden Sie hier:
SIWA Digi Kaffee
Gerne nahmen wir die Einladung unseres langjährigen Geschäftspartners SIWA zum „Digi Kaffee“ an. Einem Event mit Inputs von vier Speakern und anschließendem Austausch über aktuelle Themen in entspannter Atmosphäre. Diesmal gab es folgende Schwerpunkte:
IOT IM MITTELSTAND - Jochen Landvoigt, SIWA Online
Vorgestellt wurde ein spannendes Projekt rund um intelligente Container, die einen reibungslosen Ablauf bei der Vermietung von Geräten und Werkzeug ermöglichen. Ein Fallbeispiel von gelungener Automatisierung und Digitalisierung – von der Buchung, über die Abholung, bis hin zur Rückgabe.
INPUT CYBERSECURITY - DI Robert Kolmhofer, UNINET Consulting
FH-Prof. DI Robert Kolmhofer von der FH OÖ sprach über aktuelle Herausforderungen im Bereich Cybersecurity und was mit der NIS2-Richtlinie auf die verschiedensten Unternehmen in der EU zukommt. Ab spätestens Oktober 2024 sollen die neuen Regelungen gelten. Um keine wichtigen Schritte zu verpassen, lohnt es sich bereits jetzt abzuklären, ob man betroffen ist und was zu tun ist. Als Startpunkt empfehlen sich die Seite der WKO und des Bundesministeriums für Inneres.
BUSINESS INTELLIGENCE SYSTEMUNABHÄNGIG - Martin Brandner, SIWA Online
Ein vielen bekanntes Leiden: Man hat Unmengen an unterschiedlichsten Daten und möchte dennoch stets den vollen Überblick behalten. Vorgestellt wurde Amazon QuickSight, ein Cloud-basiertes Business Intelligence- und Datenvisualisierungstool mit nahtloser AWS-Integration. Es ermöglicht die einfache Integration und Analyse von Daten aus verschiedenen Quellen, bietet eine Vielzahl von Visualisierungsoptionen sowie die Erstellung interaktiver Dashboards. Analyse, Verarbeitung sowie Berichterstellung erfolgen schnell und userfreundlich.
KI IM TÄGLICHEN MARKETING – Fabio König, RECreate
Bei all den rasanten Entwicklungen im Bereich der Digitalisierung auf dem Laufenden zu bleiben ist gar nicht so leicht. Umso spannender war daher der Vortrag der SIWA Marke RECreate, der nicht nur verschiedene Tools kurz vorstellte, sondern auch aus der direkten Praxis berichtete. Die klare Aussage: KI ersetzt nicht den Menschen, sie verändert nur wie wir arbeiten und ermöglicht in vielen Bereichen effizientere Nutzung von zeitlichen Ressourcen oder bietet Inspiration für den Start in ein Projekt.
- Photoshop
Die neuen Funktionen „Generatives Füllen & Erweitern“ erleichtern das Arbeiten mit unterschiedlichen Formaten. - Canva
Hier begleitet die KI durch verschiedenste Projektschritte. Von der Erstellung von Text und Bildern, bis hin zu Layouts, Anpassungen an andere Formate und zur Präsentation ergibt sich ein optimaler Workflow. - DeepL
In Kombination mit dem bekannten, sehr zuverlässigen Übersetzer punktet nun auch DeepL Write als Alternative zu ChatGPT. Besonders einfach und übersichtlich sind bei diesem Tool die gewünschten textlichen Änderungen durchzuführen. - AutoDraw
Auch ohne zeichnerisches Talent kommt man mit diesem Tool zum Beispiel zu seinen eigenen Icons. - Opus Clip
Ein weiteres Tool von OpenAi bietet KI-gesteuerten Videoschnitt mit dynamischen, spannenden Ergebnissen.
Fotos vom Digi Kaffee finden Sie hier:
Fazit
Digitale Tools eröffnen viele Möglichkeiten. Wie man sie am effizientesten für den eigenen Fachbereich nutzt, liegt bei einem selbst. Mehr zur HR-Branche und wie diese sich durch Digitalisierung entwickelt erfahren Sie kommende Woche.
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