Mein erster Onboarding-Tag bei TRESCON
Der Start im neuen Unternehmen aus der Perspektive unseres TRESCON-Neuzugangs Petra Aigner.
Einleitung
In meinem ersten Beitrag habe ich Ihnen erzählt, wie meine ersten 100 Tage bei TRESCON gelaufen sind und wie ich den Auswahlprozess erlebt habe.
Heute geht es um das Onboarding – die spannende Anfangszeit, wenn neue Mitarbeitende ins Unternehmen starten. In meinen nicht mehr taufrischen Berufsjahren habe ich schon viele Varianten eines Onboardings erlebt: von „Hier ist dein Schreibtisch, viel Erfolg“ bis hin zu echten Willkommens-Offensiven, die schon vor dem ersten Tag beginnen. Und genau da liegt der Unterschied. Ein kurzer Anruf, eine nette Mail vorab, das wirkt oft mehr als ein abgestaubter Bürostuhl. Denn es zeigt: Wir freuen uns auf dich! Das ist nicht nur nett, sondern - unternehmerisch gesehen – auch ziemlich clever. Denn wer sich von Anfang an willkommen fühlt, bleibt oft auch länger. Wertschätzung, Aufmerksamkeit, ein gutes Gefühl – so entsteht Bindung.
Und wie war das nun genau bei TRESCON?
Begonnen hat das Onboarding auch tatsächlich mit einem Anruf durch die Geschäftsführer ein paar Tage vor meinem Arbeitsbeginn. So ein Gespräch muss nicht lange dauern, schließlich kennt man sich ja (noch) nicht – sollte aber folgendes zum Inhalt haben: Ausdruck der beiderseitigen Freude über den Einstieg, Verweis auf den erhaltenen Onboarding-Pan, Datum und Uhrzeit, an dem das neue Teammitglied erscheinen soll und natürlich gilt: Den entgegengebrachten Respekt zu erwidern, indem man sich auf den ersten Tag vorbereitet und pünktlich erscheint.
Der Einarbeitungsplan im Onboarding
Der Onboarding-Plan, den ich erhalten habe, ließ mich im ersten Moment schlucken - da standen ganz schön viele verschiedene Punkte und Namen drin, die auf eine intensive Einarbeitungszeit schließen ließen. Aber diese Liste machte aber auch ganz deutlich, dass hier ein sehr gut durchdachter Onboarding-Prozess läuft. Die ersten Gespräche und die detaillierte Einarbeitung halfen mir dabei, mich mit den Abläufen schnell zurechtzufinden. So hatte ich auch gleich die Chance, die einzelnen Mitarbeiter und ihre Arbeitsweisen kennenzulernen.
Wichtig im Prozess des Onboardings war, dass die Punkte nicht einfach nur abgearbeitet wurden, sondern darauf geachtet wurde, dass die einzelnen Arbeitsschritte verstanden wurden. Fragen, auch wenn es gefühlt hundert Mal dieselben waren (und glauben Sie mir, das waren sie, und manche werden mich und mein Team vermutlich auch noch in der Zukunft begleiten), waren durchaus willkommen und wurden mit einer Engelsgeduld beantwortet.
Der Onboarding-Plan war aber nicht nur mit meinen zukünftigen Aufgaben im Active Sourcing gefüllt, sondern beinhaltete auch andere Themenfelder, die das Arbeiten bei TRESCON abwechslungsreich gestalten. Denn TRESCON hat mehrere Steckenpferde – vom Sourcing über Recruiting, Headhunting, Marketing, Kompetenzentwicklung, Coaching etc. gibt es für uns Mitarbeitenden die Möglichkeit, sich in sogenannten Kompetenzteams von AI bis hin zu einem Schreibteam je nach Interesse und Fähigkeiten, einzubringen. Insgesamt gibt es 14 Kompetenzfelder, für die bestimmte Teammitglieder zuständig sind und an denen sich unterschiedlich viele Personen beteiligen. Von dieser fachlichen und persönlichen Weiterentwicklung profitieren nicht nur wir Mitarbeiter, sondern auch das Unternehmen TRESCON selbst.
Mein Onboarding-Buddy
Aber zurück zum Onboarding Prozess. Gleich am ersten Tag wurde mir ein Buddy (Mentorin) aus dem Team zur Seite gestellt. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an meinen Buddy Petra, denn sie ist eine wertvolle Stütze, ihre Tipps und Tricks sind und waren vor allem an Tagen, an denen es nicht so rund lief, mehr als nur hilfreich. Bis alle Punkte auf meiner Onboarding-Liste, die bei TRESCON für jedes neue Mitglied individuell erstellt bzw. angepasst wird, abgearbeitet waren, dauerte es gut drei Wochen. Eine intensive Zeit, in der ich jeden Tag mit vollem Kopf nach Hause ging.
Nicht nur die einzelnen Prozesse zu erlernen und diese miteinander zu verknüpfen, war eine neue spannenden Herausforderung, sondern auch die Anzahl der in Verwendung befindlichen technischen Programme, von denen ich einige noch nicht gekannt hatte. Die Einführung in die IT – ein weiterer wesentlicher Punkt auf dem Plan, für den sich Zeit und Geduld genommen wurde – auch dafür vielen Dank.
Regelmäßige Feedbackgespräche
Aber was sind die ganzen Mühen wert, wenn das Management nicht weiß, wie es läuft? Deshalb sind Feedbackgespräche mit der Teamleitung meines Erachtens eine unabdingbare Notwendigkeit im Onboarding. In meinen Gesprächen mit meiner Teamleitung während der Einarbeitungszeit bei TRESCON wurde genau hingeschaut, wo ich stehe, was ich brauche und ob der Plan beibehalten oder geändert werden muss. Trotz des zeitlich getakteten und gut durchdachten Onboarding-Plans wurde flexibel auf meine Bedürfnisse reagiert und die Bearbeitung von Themen daran angepasst.
Was in Erinnerung bleibt
Rückblickend ist mir von dieser intensiven Einarbeitungszeit folgendes in Erinnerung geblieben:
- Eine Achterbahnfahrt des Gefühls der Zuversicht – von JUHU- Momenten, sich Dinge richtig gemerkt und angewandt zu haben, bis hin zu Momenten der Verzweiflung und der Gewissheit, sich all diese Aufgaben und Abläufe NIEMALS merken zu können.
- Ein vom Stellen tausender Fragen ausgetrockneter Mund
- Die immer geduldigen, verständnisvollen und hilfsbereiten KollegInnen, die so rücksichtsvoll waren, mir meine - so bin ich mir gewiss - manches Mal nervenden Fragen und mein ungewolltes Vergessen von schon erklärten und gezeigten Dingen nicht übel zu nehmen.
- Die Feedbackgespräche, die regelmäßig, aufmerksam und wertschätzend mit meiner Teamleitung stattgefunden haben, und bei denen ich – jetzt darf ich es sagen – schon auch nervös war, mitunter dem Gefühl geschuldet, die Erwartungen nicht erfüllen zu können.
- Und auch dieser Gedanke: Ein ordentlicher, auf das zukünftige Teammitglied abgestimmter Onboarding-Plan zeugt davon, dass das Unternehmen die Mitarbeitenden, aber auch sich selbst wertschätzt, indem es sich erlaubt, sich beim Auswahlprozess die nötige Zeit zu nehmen, um genau hinzuschauen, ob Philosophie und Bewerber zusammenpassen, und diese Achtsamkeit in den individuellen Onboarding-Plan mitnimmt. Ein Plan, der die zu erwartende aber auch die erwartete Arbeits- und Wertehaltung widerspiegelt - etwas, das meinen bisherigen Erfahrungen nach, von allen im Unternehmen TRESCON die meiste Zeit über (denn seien wir ehrlich, wer ist schon perfekt) zurückgegeben und gelebt wird.
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